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Interview mit Karin Gurtner – art of motion
30 septembre, 2022 par
Interview mit Karin Gurtner – art of motion
Vistawell AG/SA
Anfang September hatte ich das Glück mit Karin Gurtner von «art of motion» und Vistawell Ambassadorin ein Interview zu führen. Sehr herzlich wurde ich vom Team und einer strahlenden Karin Gurtner begrüsst. 
Was bei art of motion aktuell so läuft und wie es zu den Slings Myofascial Training Tools kam lesen Sie hier…

Evelyne Sahli  2004 hast Du mit deiner Zwillingsschwester Monika und deinen Eltern «art of motion» gegründet. Aus dem Familienunternehmen wurde ein internationales Ausbildungsinstitut mit 34 Mitarbeitenden. Hochwertige Bewegungsausbildungen mit zwei Lehrgängen, «zeitgenössisches Pilates» und «Slings Myofasziales Training» inklusive «Anatomy Trains in Motion» sind die Kernanliegen. Auch nach 18 Jahren sprühst Du vor Ideen, wie kommt das?

Karin Gurtner —  Ich sehe meine Arbeit als Lebensaufgabe, die mich erfüllt. Ideen habe ich eher immer zuviele und muss diese dann konsolidieren. Zu Beginn habe ich 7/7 Tage gearbeitet und alle Ausbildungen selber unterrichtet. Mit der Zeit kamen Dozenten dazu und ich konnte die Schweizer Kurse meinem kompetenten Team abgeben und mich auf die Erweiterung in andere Länder konzentrieren. Da war ich nur am Reisen und hatte eigentlich keinen festen Wohnsitz mehr. Es kamen auf dem ganzen Kontinent weitere Dozentinnen dazu, die es mir ermöglichen heute viel in Bern zu sein und anderen Aufgaben nachzugehen wie Events, neue Konzepte entwerfen und ein neues Buch zu schreiben.

E.S.   Wie hast Du die Pandemiezeit erlebt, was hat sich für dich verändert?

K.G.   Zu Beginn gar nicht so einfach, da sich alles veränderte. Ich war plötzlich nicht mehr an Events und Kursen auf der ganzen Welt, sondern sass in Bern am Schreibtisch und entwickelte nur noch neue Konzepte aufgrund der neuen Weltsituation. Für mich war es nicht möglich mit den bestehenden Lehrplänen qualitativ hochstehende Ausbildungen und Kurse Online anzubieten. Das Gute an der Situation, wir mussten richtig kreativ werden, heisst ich habe die ganzen Lehrpläne und Konzepte umgeschrieben. Es entstanden so auch ganz neue, andere Kurse, so zum Beispiel die Webinar-Serien, die für mich zu einem «Herzprojekt» wurden. Auch die Technik musste erst passen, um dies hat sich zum Glück Monika gekümmert. Heisst, ich hatte in der Zeit richtig viel zu tun.

E.S.   Hat das ganze Team, auch die Dozenten diese Umstellungen mitgemacht?

K.G.   Von den Online Ausbildungen/Kurse waren bestimmt nicht alle Dozenten und Dozentinnen gleich begeistert, aber die umgeschriebenen Lehrpläne empfanden viele verständlicher. Zudem haben wir ein fachlich hochkompetentes Team, motiviert und flexibel. Und durch die neuen Möglichkeiten sich online zu einem Meeting weltweit gleichzeitig zu treffen, ist ein grossartiges Team noch stärker zusammengewachsen.

E.S.   Also hat die Pandemiezeit durchaus positive Aspekte?

K.G.   Diese neuen Möglichkeiten, sich mit Menschen weltweit auszutauschen oder dass es für viele Leute möglich wurde an einem Kurs teilzunehmen, die sich das sonst nicht hätten leisten können. Deshalb wird es auch beibehalten, wir bieten weiterhin Live Online Ausbildungen/Kurse an via Zoom oder auch hybride Kurse wo man entweder ins Studio kommt oder online teilnehmen kann.

E.S.   Du bist Vistawell Ambassadorin, « art of motion » ein langjähriger Partner, wie kam es zu der Zusammenarbeit?

K.G.   Bei der Entwicklung von Slings Myofasziales Training suchte ich nach passenden Hilfsmitteln. Ein Teammitglied kam dann auf Vistawell. Ich hatte Ideen was ich brauche und es begann eine längere Entwicklungs- und Testphase, bis Grösse, Stärke, ja sogar die Farbe passte. Vistawell hat mich in diesem Prozess grossartig unterstützt und ich bin mit der Qualität sehr zufrieden. Insbesondere weil es entscheidend ist, dass die Hilfsmittel die richtige Härte haben, um die Ziele zu erreichen und nicht das Gegenteil im Körper auslösen. So entstanden die wunderbaren «Slings Tools». Sie sind grossartige Begleiter in unserem faszienfokussierten Training. Zum Beispiel der «Slings Dome», um Körpervertrauen aufzubauen. Die Slings Massagebälle gehören eigentlich in jede Lektion und die Kniematten kann man auch für andere Trainings verwenden. 

E.S.   Wie entstehen Ideen für neue Bewegungsabläufe?

K.G.   Ich wandle das Wissen aus der Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten wie Tom Meyers, Robert Schleip etc. in Bewegung um. Lese auch viele Bücher, über Psychologie, Philosophie oder zum Beispiel von Antonio Damasio, wie Bewusstsein zu Bewegung gebracht werden kann. Das Training wird dadurch feiner abgestimmt.

E.S.   Du bist für viele ein Vorbild, hast Du einen bestimmen Menschen der dich inspiriert?

K.G.   Als Mensch ganz klar Elisabeth Gilbert. Ihr Buch « Big Magic», für mich das beste Buch und 1:1 in Resonanz zu mir.

E.S.   Was sind deine nächsten Projekte?

K.G.   Als nächstes reise ich zum «International Fascia Research Congress» in Montreal, da habe ich auch Kurse mit Tom Meyers. Ich bin auch an einem Projekt in Zusammenarbeit mit Joeri Calsius, um ressourcenorientierte Bewegung und Körperpsychologie zusammen zu bringen und ich schreibe ein neues Buch.

E.S.   Zum Abschluss noch die Frage, was machst Du wenn Du mal nicht arbeitest?

K.G.   Ich liebe es wandern zu gehen, im Winter Langlauf, Krimis lesen und nach der Arbeit auch einfach mal die Aare runter zu schwimmen und danach mit Freunden was zu trinken.


Herzlichen Dank an Karin Gurtner für das interessante Gespräch!

Interview mit Karin Gurtner – art of motion
Vistawell AG/SA 30 septembre, 2022
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